Hallo Rita!
Gut, daß Du mich nochmal ansprichst, denn da habe ich mich wohl gaaaaaaaanz dooooooooof ausgedrückt *schäm*
Es geht gar nicht, daß sich Mütter gezwungen sehen, ihre Kinder heimlich zu füttern!!!
Wobei ich ja auch die andere Seite kenne und sagen muß - leider sind nicht alle Eltern fit und sich dessen dann auch bewußt. Mütter wie Schwestern sind Menschen und können nur nach dem entscheiden, was sie wissen und erklärt/ gelehrt bekommen.
Nicht jede Mutter macht intuitiv alles richtig - ich habe bei mancher Fütterung zu gesehen, bei der das Kind zig Mal aspirierte... (meist keine Kinder mit TS) und ich mir den Mund fusselig gequatscht habe... Bei jeder Aspirationspneumonie war das "Geheule" groß, aber geändert oder begriffen wurde dennoch nix.
Sorry, das ist mein Frust, der mit dem Kind von dem ich berichtet hatte, gar nix zu tun hat.
Kann Dich gut verstehen, viele Mütter (zähle mich da bei Jessy und unseren Buben ja auch dazu) sind die wahren Profis für ihre Kinder und sollten die Marschrichtung... vorgeben. Aber es muß auch erlaubt sein, sowas als Pflegekraft mal zu hinterfragen, nur eben nicht so "undefiniert" und "regide", daß die Mutter glaubt, solche Maßnahmen dem PD "verheimlichen zu müssen". Ich fürchte da war der Ton zu hart, denn sonst hätte die Mutter doch auch dazu stehen können, daß sie weiter füttert, was ja offenbar gar nicht von den Pflegepersonen übernommen werden muß...
Aber genau deshalb wünsche ich mir Handbücher, die beiden Seiten Argumente, Ideen... an die Hand geben - schließlich wollte weder die Mutter noch der PD dem Kind irgend etwas böses...
Und über viele Dinge kann man einfach auch unterschiedlicher Meinung sein..., dann muß man sehen, wie man sich einigt, denn natürlich hat die Mutter die Verantwortung und Entscheidungsgewalt, wenn sie wirklich "informiert" ist, aber wenn es schief geht, hängt halt doch die Pflegeperson mit drin - zumindest emotional.
Sorry, für meine unsensible Schilderung, wollte weder dem PD einen Vorwurf machen noch etwa der Mutter - ganz im Gegenteil, mich störte die mißerable Kommunikation auf Grund von zu wenig belegbaren Informationen.
So weit ich informiert bin, hat zwischen PD und Familie ein klärendes Gespräch stattgefunden...
Man muß sich halt auch erst kennen und vertrauen lernen.
Wünsche Euch einfühlsame Schwestern, denn immerhin müßt Ihr sie in Euer Allerheiligstes und vorallem an Euer Allerheiligstes lassen.
Sorry, meine Smilies streiken.
Grüßle
Ursula