Kanüle verstopft, Atemstillstand etc.

  • So will ich nie wieder geweckt werden! (:? )


    Der Monitor alarmierte, ich war mit Robin im Bett.. hörte Jenny (KKS) Männe rufen und dann mich.


    Melissa war schon blau, die Sättigung ging bis in den 50er Bereich runter, Mausi hatte einen Atemstillstand.. ich kam dazu und wusste noch gar nicht was los war, denn die Kanüle war drin aber nichts besserte sich :? Zum Fragen kam ich aber nicht, Uwe "schlug" Mausi auf die Brust, da Melissa nichts mehr machte und Jenny bebeutelte und die verd.. Sättigung blieb unten,Herzfrequenz ja sowieso.. ich hab den Sauerstoff geholt (hatte zuvor zuallererst den RTW gerufen während Jenny und Uwe schon versuchten, beide schrien ruf einen Krankenwagen..).. Sauerstoff aufgedreht, gegeben, nichts, dann fragte ich ob die Kanüle raus war, J. meinte nein sie inhalierte nur und auf einmal hustete sie, das sekret klang aber locker und lief dann blau an..


    Also Absauggerät vorbereitet, Sauerstoff kurz weg und dann sehr tief abgesaugt.. da muss ein Pfropfen gesessen haben der inzwischen wohl nun "löslicher" geworden war und sich nun auch absaugen liess.. Melissa bekam wieder Farbe!


    RTW und Notarzt kamen dann auch, haben nochmal alles überprüft und untersucht, Melissa geht es gut.. sie ist natürlich total fertig, schläft jetzt.. fertig, ja fertig sind wir nun auch.

  • Hallo,


    gut, daß es noch mal gut gegangen ist!


    So Situationen habe ich früher auch erlebt, was mich erschreckt, daß die KKS nicht von selbst auf die Idee gekommen ist, daß die Kanüle verstopft ist!


    Trink einen Kaffee und versuche, Dich zu beruhigen.


    Hört sich jetzt alles so larifari an, aber sei Dir gewiß, ich weiß, wie es in Dir aussieht!


    Anne

    Benedict 6/99, Osteopathia striata, Tracheostoma, Epilepsie, neurog. Blasenentleerungsstörung, Z. n. Analatresie, Syndaktelie beider Hände, Fibulaaplasie beider Beine, Gaumenspalt, re. blind, u. e. m.

  • Hallo Ramona,


    ach Du K.... Das hört sich schlimm an. Aber ich bin wie Anne erschrocken/erstaunt, dass die KKS das nicht bedachte.


    Kann man bei Melissa, wenn sie eh schon "weg" ist, nicht die Kanüle rausnehmen, Stoma aufhalten und ne neue rein? Linn hat auch manchmal Verstopfungen, die mit Kanüle raus gut zu händeln sind.


    Ich hoffe, Du kommst wieder runter von dem Schock.


    LG
    Nellie

    Nellie *1978 mit Linn *02/04 (mehrfachbehindert durch PCH-2a, Tracheostoma, fast vollzeitbeatmet, Ernährung über Sonde, Epilepsie) und Ann *06/09

  • Hallo zusammen,


    wir sind die Situation nun im nachhinein nochmal durchgegangen, ich war ja nicht von Anfang an dabei und kannte den kompletten Ablauf im ersten Posting erst nur im groben. Musste erstmal runterkommen und nachdem rumlaufen nichts brachte bin ich ins Forum. Nun weiß ich mehr:


    Das Problem war: Melissa hatte sofort einen kompletten Atemstillstand, die KKS hat nur gesehen das sie gar nichts mehr macht und blau anlief und schnappte sich direkt den Beutel um sie überhaupt wieder zum atmen zu bringen. Sie ist quasi während des Inhalierens "umgekippt" und lief blau an, machte nichts mehr. (Das haben wir so noch nie erlebt :? , hatten aber ja auch nie noch nie derartige Probleme mit dem Sekret,nichtmal bei Lungenentzündung)


    Die Frage die sich uns stellt würde ich gerne direkt an euch weitergeben, denn wir sind uns nun selbst nicht ganz schlüssig: bei einem kompletten Atemstillstand, was würdet ihr da tun? Zuerst das bekannte Atemwege frei machen oder zuerst bebeuteln? Im ersten Moment hört sich die Frage simpel an und man tendiert zum Atemwege frei machen bzw geht davon aus.. wenn aber gar nichts kommt? Sie hat dann bebeutelt und mit der Flachen Hand einmal Druck auf die Brust gegeben, was insofern half, als das Melissa nun auch selbst wieder versuchte zu atmen.. so gab es schonmal ein bisschen Sauerstoff, wenn auch die Sättigung trotzdem noch im 50er Bereich war, aber es war überhaupt "schonmal" was da!


    Hätten wir noch Zeit gehabt? Hätten wir besser erst abgesaugt? Oder ist es sinnvoller, die Atmung überhaupt erstmal wieder anzuregen um dann abzusaugen?


    Ich bin mir selber nun total unschlüssig, wenn ich es auf diese Situation beziehe! So wie es nun gelaufen ist, kann man sagen das Mausi trotz verstopfter Kanüle die meiste Zeit zumindest soviel Sauerstoff bekam wie "durchpasste" - hätten wir erst abgesaugt, wäre sie länger komplett ohne Sauerstoff gewesen, da sie ja überhaupt nicht mehr atmete.


    @Kanüle; das war die zweite Überlegung, die ich hatte! Kann man sicher sein, bei einer Verstopfung der Atemwege das die Verstopfung immer in der Kanüle sitzt?


    Variante 1: kanüle ziehen, Notfallkanüle rein. Und wenn die Verstopfung tiefer saß, in der Luftröhre selbst? Würde wieder Zeit verloren gehen.


    Wie ists am richtigsten? Da denkt man, man ist für alles gewappnet und dann sowas :?

  • Hallo Ramona,


    die Regel bleibt meiner Meinung nach immer die gleiche. Erst Stimulation, dann Atemwege frei machen, dann beatmen. Bevor man beatmet, müssen die Atemwege frei sein. Du schiebst doch einen Propf mit Bebeuteln eher runter und kommst noch schwieriger dran.
    In der Notfallmedizin ist es auch immer diese Reihenfolge.


    Übrigens ist die Sättigung im Notfall kein sonderlich guter Messwert. Der Körper fährt die Versorgung an den Stellen, die nicht so wichtig sind, ja auch runter. D.h. die Zehendurchblutung ist eher schlechter zugunsten der Hirnversorgung u.ä. Daher kann durchaus eine 50% am Fuß sein, aber im Gehirn ist es besser.


    LG
    Nellie

    Nellie *1978 mit Linn *02/04 (mehrfachbehindert durch PCH-2a, Tracheostoma, fast vollzeitbeatmet, Ernährung über Sonde, Epilepsie) und Ann *06/09

  • Nellie,


    was meinst Du mit Stimulation?


    Anne

    Benedict 6/99, Osteopathia striata, Tracheostoma, Epilepsie, neurog. Blasenentleerungsstörung, Z. n. Analatresie, Syndaktelie beider Hände, Fibulaaplasie beider Beine, Gaumenspalt, re. blind, u. e. m.

  • Hallo Anne,


    ansprechen, anstupsen, anpusten, Druck auf die Brust, kleine Schmerzreize, rütteln, usw.


    LG
    Nellie

    Nellie *1978 mit Linn *02/04 (mehrfachbehindert durch PCH-2a, Tracheostoma, fast vollzeitbeatmet, Ernährung über Sonde, Epilepsie) und Ann *06/09

  • Hallo,
    meine Güte...was die Kleinen alles auf Lager haben.......


    Ich glaube ich würde es genauso machen wie es Nellie gesagt hat: Erst Stimulation, dann Atemwege frei machen, dann beatmen...
    Denn wenn man erst beatmet und es ist wie bei Melissa ein Pfropf in der Kanüle dann pumpt man doch fast umsonst.
    Aber wenn man in dieser Situation ist (und man bekommt ja keinen "Termin" genannt von den Kleinen wann so was passiert :wink: ) dann ist man eh auf seine Intuition angewiesen. Und man sieht doch: dank deiner/eurer Intuition habt ihr es doch richtig gemacht!


    Es freut mich, dass es Melissa trotz allem gut geht! Hoffentlich macht die Maus das NIE wieder!!!


    LG
    Rita

  • Hallo zusammen,


    ja, das stimmt, im Endeffekt "macht" man einfach - und ich denke, so wie es heute lief, hat keiner etwas "falsch" gemacht. Jeder hat nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, jeder hat reagiert und "funktioniert", selbst die Schülerin, die heute ausgerechnet "sowas" nun kennenlernen durfte (sie war der Situation angepasst völlig gefasst übrigens, fanden wir spitze!)!


    Das Problem war in erster Linie, das überhaupt nicht klar war, ob nun die Kanüle verstopft ist oder war. Wir sind die Situation heute noch x-mal durchgegangen und kamen zu keinem eindeutigen Ergebnis. Für mich war die ganze Zeit klar, das die Kanüle verstopft gewesen sein muss.. im Endeffekt stellte sich heraus, das soviel aber gar nicht abgesaugt wurde, es war also nicht so, das wir diesen Pfropfen gesehen hätten.. das einzige, was war, war die Tatsache das es zuletzt eben nach dem Absaugen wieder besser wurde. Ob nun die Massnahmen vorher dahin geführt haben und das Absaugen und die danach wieder eingetretene Atmung "zeitlicher Zufall" oder nun ein Pfropfen war ist nicht klar!


    Uwe sagte später am Tag noch, er hätte im Anschluß sogar den Pari überprüft, weil er überlegte, ob der kaputt ist an irgendeinem Kabel und sie einen Stromschlag bekam oder oder.. weil sie ja "einfach" nach hinten umkippte usw.


    Ich glaube, ein Stück weit sind wir alle immernoch geschockt, weil wir zwar immer mit einem rausrutschen der Kanüle rechnen, aber so eine Situation und so einen Ablauf nicht "fest eingebrannt" haben.. ich rechnete mit vielem, aber nicht damit, das Melissa auf einmal hustet,umkippt und nicht mehr atmet, sofort blau wird, sich nicht mehr bewegt.. weiß grad nicht, wie ichs beschreiben soll. Es ging auch alles so schnell, teils gleichzeitig.. wenns mir auch vorkam wie ewige Stunden..


    Es kommt mir immernoch unwirklich vor. In meinem Kopf hämmert "das ist nicht wirklich passiert" obwohl mir durchaus klar ist, das es eine Tatsache ist. Wahrscheinlich sollten wir das Ganze einige Tage sacken lassen und es dann nochmal ausführlich besprechen, wenn wir aus dieser "Matrix" ( :wink: ) raus sind. Jeder hing im Anschluß seinen Gedanken nach, immer mal wieder redeten wir dann praktisch alle auf einmal drauflos und sagten uns was wer mitbekommen/gesehen/gemacht hat..um dann wieder ins grübeln zu verfallen.


    Melissa wurde heute Nachmittag nochmal wieder schlapper und bekam blaue Lippen, war insgesamt "komisch". Wir sind dann doch noch ins KH.. im KH angekommen (Mausi hatte unterwegs dann noch geschlafen) wirkte sie schon wieder etwas fitter, trank sogar aus ihrer Flasche.. Werte waren alle ok, sogar der Flüssigkeitshaushalt (seit Montag MDG) und wir sind nun wieder zuhause bzw konnten nach den Untersuchungen wieder gehen. Sollte noch etwas hinterher kommen, natürlich gleich wieder hin. Die Ärztin vermutet, das ihr Kreislauf noch zu geschwächt war und daher die blauen Lippen kamen.


    Wir hoffen nun das es "nur" ein Pfropfen war, alles andere fände ich nun noch unheimlicher :? Wir gehen nun erstmal davon aus, das es einer war, da es nach dem Absaugen dann besser wurde.. sind im Moment u.a. dazu geneigt, beim kleinsten brodeln abzusaugen, müssen wieder ein gesundes Mittelmaß finden, fürchte ich. Bezweifle das ich heute gut schlafen werde. Ich streiche diesen Tag :?

  • Melissa ist seit gestern Abend wieder im KH, sie war zwischenzeitlich gut drauf, hatte aber insgesamt einen kühlen Körper aber wiederum einen heißen Bauch.. gestern Abend war der Bauch stark gebläht und Melissa hatte richtig Bauchschmerzen.. man durfte den Bauch gar nicht anfassen, da schrie sie los.. da ich immer Angst wg einem darmverschluß (wg. ihrer Opmhalocele und der chron. Verstopfung) habe, habe ich den RTW gerufen, da wollte ich sie nicht selbst fahren!


    Darmverschluß konnte GsD direkt ausgeschlossen werden (US+Röntgen), aber es ist tatsächlich wieder "viel los im Darm", viel Stuhl, viel Luft.. Untertemperatur bekam sie nun auch wieder, war gestern bei 35,7°C. War schlapp, blass. Das Blut ist in Ordnung.


    Es ist nicht 100% klar, ob das vorgestern nun ein Pfropf war oder nicht.. ich habe, da in dieser Situation ausschliesslich "funktioniert" statt realisiert, einiges falsch verstanden.. nachdem ich nun den kompletten Ablauf kenne, ist eben nicht klar warum genau Melissa nun umgekippt ist.


    Details, die ich vorher z.B. noch nicht "wahrgenommen" hatte war z.B. das, bevor ich dazukam Uwe einen Puls/Herzschlag suchte und keinen fand (unmittelbar nachdem sie umgekippt war) - deswegen "schlug" er Melissa auf die Brust, nicht um sie zum atmen zu stimulieren. Uwe hatte es mir offenbar im nachhinein auch erzählt, aber aus irgendeinem Grunde.. evtl. der Schock, Selbstschutz, was auch immer. Es war also wohl nicht nur ein wieder-zum-atmen bringen, sondern eine Reanimation.. ich/wir haben einfach nur "gemacht" und reagiert, welches Ausmass das Ganze hatte wurde uns bzw vor allem mir nun erst so nach und nach klar. Ich würde nicht ausschließen, das ich immernoch nicht "ganz bei mir" bin :oops: Also wundert euch bitte nicht, wenn ich nicht alles in richtiger Reihenfolge hinbekomme und/oder alles etwas durcheinander klingt.


    Wir wollen nun versuchen, den Monitor auslesen zu lassen um zu gucken, welcher Wert überhaupt zuerst runter ging etc. um alles evtl. eher nachvollziehen zu können - eben, ob nun z.B. zuerst der Herzschlag oder zuerst die Atmung weg war.


    Was die aktuelle Situation anbelangt, wird nun noch ein Schlenkereinlauf gemacht, in der Hoffnung das das aktuelle "nur" an einer Verstopfung liegt.

  • Hallo Ramona!
    Oh gott, das sind ja schlimme NAchrichten...ich hoffe sehr es wird gefundne und nicht so negativ ausfallen.....
    der Schock, selbstschutz, ist doch normal, das dauert immein ein paar Tage bis sich gibt....
    ich hoffe der kleinen werden die Bauchschmerzen bald genommen und sie darf dann wieder nach Hause
    Gruß
    Nina

    --- Nina (1983) mit Tochter Chantalle (1999, gesund) und Evelin geb 05.11.2006, leider keine Diagnose, neuromuskuläre Erkrankung,Tracheostoma und voll beatmet, Peg-Sonde da kein Schluckreflex, Muskelschwäche ---

  • Huhu,


    danke dir :) Man denkt man ist so klar bei Verstand und ist es erstmal irgendwie doch nicht..


    zu Mausi und ihrem Bauch: Entwarnung!


    Vorweg: fragt nicht nach Logik, das ist Melissa! :roll:


    Ihr gehts gut, der Bauch ist normal, die Temp. ist normal, es ist alles wieder in Ordnung! Haben eben nochmal ausführlich mit dem Arzt gesprochen, wenn alles so bleibt, kann ich meine beiden süßen heute Abend noch wieder nach Hause holen!


    Melissa ist müde, aber ansonsten gut, also eben "normal" drauf! Es wurde ausführlichst untersucht, geschallt, geröntgt, Blut untersucht etc. und nichts, überhaupt nichts gefunden.. was in erster Linie ja positiv ist! Wir wissen alle nicht was das nun war (also so im gesamten auf diese Wahnsinnswoche bezogen), die Ärzte könnens auch nicht erklären, denn jetzt, heute, ist alles ok und kein Problem!


    Uwe erzählte, als der Arzt nochmal schallte und sich dann wegdrehte hat Melissa Uwe angegrinst - diiiiiieses Kind!! :P:wink:

  • Hallo!
    Das freut mich aber sehr das es ihr wieder gut geht!!!!
    ich finds immer positiv wenn sie nichts auffälliges finden....und wenn die kleine wieder grinst, das ist doch klasse!
    Hoffe du hast die süßen dann heute wieder mit nach hause holen können....
    Gruß
    Nina

    --- Nina (1983) mit Tochter Chantalle (1999, gesund) und Evelin geb 05.11.2006, leider keine Diagnose, neuromuskuläre Erkrankung,Tracheostoma und voll beatmet, Peg-Sonde da kein Schluckreflex, Muskelschwäche ---

  • Huhu,


    wir sind wieder komplett, Mausi konnte nach Hause!


    Es hat sich bestätigt, was ich vermutet und auch die ganze Zeit gesagt hatte.. Melissa hatte wieder mal eine hoch sitzende Verstopfung, die sich nur durch mehrmaligen Schwenkeinlauf lösen liess (nach dem 4. Mal kam ein bisschen und nach dem 5. Mal dann alles)!


    Aber nun ist hoffentlich alles draussen :) und die Movicol Dosis wird nochmal erhöht.. wir sollen nun zusätzlich so oder so alle 3 Tage abführen.

  • Hallo Ramona,


    schön, dass Melissa wieder zurück ist.


    Wir führen übrigens 2x tgl ab. Mit Lecicarbon, Stimulation, Movicol und Laxoberal. Sonst könnten solche Exzesse auch passieren.


    LG
    Nellie

    Nellie *1978 mit Linn *02/04 (mehrfachbehindert durch PCH-2a, Tracheostoma, fast vollzeitbeatmet, Ernährung über Sonde, Epilepsie) und Ann *06/09

  • Hallo Nellie,


    Lecicarbon und Laxoberal hört sich nach Zäpfchen an..? Werde die KiÄ drauf ansprechen! Auch darauf, wie es mit Darmspülungen o.ä. zuhause aussieht.


    Im Aufnahmebefund stehen wieder dinge wie weicher Bauch, keine Abwehrspannung etc. Kann man sich evtl. vorstellen wie ich reden musste um davon zu überzeugen das wir das alles schon hatten, das das nichts heißt bei Melissa etc. Der (Anästhesist) auf dem RTW wurde gefragt "Was soll ich denn anmelden?" Da sagte er schulterzuckend "pff..hmm..meld mal akutes Abdomen an..kanns zwar nicht nachvollziehen aber meld mal so an" ( :x )
    Das wird echt zum "Problem", Melissa hat irgendwas, hat aber nie die "klassischen" Symptome dafür, ich versuche das zu erklären und die gucken mich an als wollten sie fragen ob ich ernst meine was ich da sage..


    Zumindest haben die Ärzte im KH mich ernst genommen und mir zugehört (war diesmal ein anderes). :? Wobei ich nochmal etwas diskutieren musste um ihnen klarzumachen das ein Mini Klist oder auch ein Freka nichts mehr bringen. :roll:

  • Hallo,


    Laxoberal sind in der Regel Tropfen.


    Ich habe sie mal im Urlaub genommen, leider ohne Wirkung.
    Bei meiner Schwiegermutter dagegen gab es einen durchschlagenden Erfolg :oops:


    So viel zu der Wirkung....


    Schön, daß Melissa wieder zu Hause ist.


    Anne

    Benedict 6/99, Osteopathia striata, Tracheostoma, Epilepsie, neurog. Blasenentleerungsstörung, Z. n. Analatresie, Syndaktelie beider Hände, Fibulaaplasie beider Beine, Gaumenspalt, re. blind, u. e. m.

  • Hallo Melissa,


    Laxoberal sind Tropfen. Ich bin der Meinung, es wirkt gar nicht, aber Dirk ist davon überzeugt.


    Die Lecicarbon-Zäpchen gibt es 2x tgl. Sie machen beim Auflösen CO2 und dehnen damit den Enddarm, was zum Anregen der Darmbewegungen führt. Dann kann sie selbst drücken und mit ein bisschen Stimulation kommt der Rest dann auch noch, der durch die Bewegungen runtergerutscht ist, auch noch raus.
    Und mit Essen und Movicol ist es weich genug.


    Aber es muss 2x am Tag sein, denn es kommt nur immer ne halbe Portion heraus.


    LG
    Nellie

    Nellie *1978 mit Linn *02/04 (mehrfachbehindert durch PCH-2a, Tracheostoma, fast vollzeitbeatmet, Ernährung über Sonde, Epilepsie) und Ann *06/09

  • Hallo Nellie,


    habe die KiÄ drauf angesprochen.. Lecicarbon Zäpfchen hält sie nicht für sinnvoll, sie meinte das diese nichts bringen würden weil sie nur im Enddarm wirken und die Verstopfungen bei Melissa ja so hoch "ansetzen" bzw sind.


    Darmspülungen sollen wir auch nicht machen, wir sollen nun lediglich das Movicol erhöhen.. wenns hilft, ists ja gut, aber .. hmm naja schaun wir mal obs hilft :?


    Die Monitor-Firma ist sehr kooperativ gewesen, wir bekommen die Software zum auslesen zugeschickt :) Obs was bringt oder irgendwie weiterhilft steht ganz klar auf einem anderen Blatt, mal schauen.