Letzte Woche waren wir 2x in Darmstadt zum Vorgespräch zwecks Sondenentwöhnung. Beim ersten Termin war ich total begeistert, beim zweiten völlig entsetzt. Jetzt weiss ich nicht, wie ich mich entscheiden soll:
Sondenentwöhnungen in Darmstadt werden in der Regel mit 2 Kindern + Müttern in einem Zimmer in ca. 4 Wochen durchgezogen. Eine Woche Reduziereung der sondierten Nahrungsmenge bis auf Null, Sonde ziehen, dann Essen, wenn das Kind möchte und nur dann. Keinerlei zusätzliche Flüssigkeit, keine Infusionen nichts. Selbst das Schlaftrinken, dass bei Konrad erhebliche Mengen der Trinkmenge ausmacht ist als Austricksen verboten.
Dazu kommt, dass ich nachts keinerlei Unterstützung bei der Betreuung der Beatmung erwarten dürfte. Wie soll ich das 4 Wochen fast ohne Schlaf schaffen ?
Was passiert mit der Kanüle, wenn die Trinkmenge so gering bleibt wie bisher ca. 300ml / Tag incl. Kalorien ? Wie soll ich das Sekret flüssig halten ? Wir haben jetzt schon bei ausreichender Flüssigkeit mit der 3,5er sehr viel mehr Probleme als mit der 4,5er.
Mir scheint, dass in DA keine Erfahrung mit TS-Kinder besteht und fürchte, dass die Klinik selbst diese Aktion nach 2 Wochen - oder so- wenn die Kanüle nur durch Dauerinhalation frei bleibt.
Was meint ihr ? Soll ich es wagen ? Macht das Konzept Sinn ?