Lustiges zum Sondieren

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich muss Euch mal erzählen, wass meine Nichte neulich gesagt hat.


    Meine Nichte Merle ist 6 Jahre alt und gesund. Als Felix zur Welt kam und dann lange im KH lag, haben wir ihr erst gar nicht erzählt, was mit Felix ist. Wir haben nur gesagt, dass er ein bisschen krank ist und noch im KH bleiben muss. Naja, aber als sich dann herausstellte, dass das doch schwerwiegender ist und noch lange dauern wird, haben wir ihr dann alles erklärt. Sie hat ihn dort auch oft besucht und gesehen, dass er SChläuche u. ä. hat. Sie hat dann alles mögliche an ihre Puppen geklebt und fand das alles selbstverständlich. Sie ist so süß zu ihm, setzt ihm immer wieder seine FN auf usw. Da hab ich letzten zu Merle gesagt: " da machst du ja alles prima!. Dann können Mama und ich ja mal weggehen und du passt auf Felix auf. Darauf hat sie gesagt: "Aber ich kann ich doch gar nicht absaugen und INSTALLIEREN!"


    Das wollte ich hier mal loswerden, weil ich das total süß und lustig von ihr fand.


    Wie ist das bei Euren gesunden, kleinen Familienmitgliedern? Wie gehen die damit um?


    LG Jessi

  • @ cordula,


    da hast du recht. Sie ist echt wie eine große Schwester für Felix. Wenn die beiden zusammen sind müssen sie sich auch immer küssen und kein anderes Kind darf dann an ihn ran, weil die ja keine ahnung von seiner krankheit haben und etwas falsch machen könnten ;)

    Jessica mit Felix (22.10.2007), Ösophagusatresie Typ IIIb, subglottische Stenose, Tracheomalazie, Reflux, Button bis Ende März 13, TS bis Juli 12

  • Hallo Jessica,


    wirklich süß die beiden. Toll wie Kinder das Ganze annehmen können und wie selbstverständlich sie damit umgehen, wenn man ihnen einmal alles erklärt hat und sie wissen, wofür was nötig ist.


    Ich freue mich auch schon riesig auf Freitag, denn dann sehe ich endlich meine Freundin wieder und ihre kleine Tochter. Philipp und sie hatten sich auch schon ein bißchen angenähert.


    Außerdem haben wir jetzt Frühförderung in der Gruppe und Philipp hat endlich die Möglichkeit ein paar Kontakte zu knüpfen.

  • @ Dani: Warum geht ihr nicht in eine ganz normale Krabbelgruppe ? Konrad macht das schon sehr lange und es klappt prima. Ich finde es wichtig, dass unsere Kinder so weit als möglich Normalität erleben und dazu gehören vorallem Menschen, die ohne Vorbehalte auf unsere Kinder zugehen. Das ergibt sich wiederum nur aus der Gewohnheit.
    Klar muss ich jetzt, wo alle anderen Krabbler zu Läufern werden und noch sehr unsicher sind, gut auf Konrad aufpassen, aber auch alle anderen Mütter achten sehr darauf. es klappt Prima und bringt Konrad mehr als manche Therapieeinheit. Gestern war er fast 10 min auf eigenen Füssen gestanden, an einem Lauflernwagen und hat es genossen nicht mehr von unten hoch schauen zu müssen.

  • @ Cordula: Wir haben uns in diesem Jahr erstmals in die Frühfördergruppe gewagt. Das liegt hauptsächlich daran, dass Philipp im vergangenen Jahr seine großen OPs hinter sich bringen musste und ich einfach zuviel Sorge hatte, dass er sich dann noch vor einer OP mit irgendetwas ansteckt. Die OPs folgten relativ kurz hintereinander und da wollte ich kein unnötiges Risiko eingehen, denn man ist ja doch froh, wenn diese Dinge endlich erledigt sind. Natürlich versuche ich mich mit Freundinnen + Kindern zu treffen, aber wie das halt so ist, entweder sind wir krank oder die anderen.


    Jedenfalls steht in diesem Jahr planmäßig zumindest nichts Großes an und dies ist ein erster Schritt. Ich habe auch schon überlegt, noch in eine Spielgruppe oder ähnliches zu gehen.


    Einen schönen Spielplatz haben wir direkt vor der Tür und wenn das Wetter besser wird kommt er dort dann auch wieder mehr unter Kinder.